Forderungsmanagement – Warum auf sein Geld warten?

6. Mai 2019

Als guter Dienstleister ist man stets bemüht alle Kundenaufträge gewissenhaft und gleichzeitig im Eiltempo zu bearbeiten: Sind die Arbeiten erledigt, ist der Kunde zufrieden! Leider übersehen auch die nettesten Kunden häufig, Rechnungen zeitnah zu begleichen. Passt man nicht auf, entstehen leicht Liquiditätsengpässe.

Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollte man branchenunabhängig von Anfang an klare Zahlungsziele mitteilen. Wird dies vor Auftragsannahme gemacht, gibt es keine bösen Überraschungen. Je nach Branche lohnt es sich offene Rechnungen per Lastschrift einziehen zu lassen. Die meisten Kunden freuen sich, wenn sie nichts mit der lästigen Überweisung zu tun haben und man selbst kommt schnell an sein Geld. Eine Zahlungsfrist von zehn Tagen nach Rechnungserstellung ist bereits ausreichend.

Eine Alternative sind Kartenzahlungen. Mittlerweile gibt es mobile Geräte, die jederzeit einsatzbereit sind. Achten Sie nur darauf, die anfallenden Gebühren bei Ihrer Kalkulation mit zu berücksichtigen, damit Sie nicht auf Ihren Kosten sitzen bleiben.

Manche Kunden möchten kein Lastschriftmandat erteilen. Dann bleibt nichts anderes übrig, als regelmäßig die OPOS-Liste (Offene-POSten-Liste) durchzugehen und die säumigen Kunden anzuschreiben. Die OPOS-Liste erhalten Sie in der Regel von Ihrem Steuerberater. Um eine stetige Aktualität dieser Liste zu gewährleisten, sollten Sie die Buchführung möglichst nicht auf den letzten Drücker abgeben. Bei einer digitalen Buchführung kann auch wöchentlich eine exakte Liste mit den offenen Posten erstellt werden.

Sollten Sie Fragen zu diesem oder auch anderen Themen habe zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren!


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